Die Gemeinde Sylt hat die Genehmingung zur Veröffendlichung der Ausstellungsinhalte zurückgezogen, daher sind auf dieser Seite keine Bilder der Ausstellung mehr zu sehen.
  1. Ist das Kunst oder kann das weg? (K.N.1T)

    Zu den Aufgaben des Archivs gehört es, wie zuvor gezeigt, die Archivalien zu verzeichnen, zugänglich zu machen und ggf. Restaurierungs- und Digitalisierungsmaßnahmen durchzuführen, um die Lebensdauer des Materials zu verlängern, es zu erhalten und zu schützen. Darüber hinaus haben Archive den Auftrag, historische Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit zu leisten. Das erfolgt zum Beispiel durch die Veröffentlichung von Vorträgen, Artikeln oder Büchern oder im Rahmen kultureller Veranstaltungen wie dieser Ausstellung. Neben den Archivbeständen betreut das Sylter Archiv auch die Kunstsammlung der Gemeinde Sylt (ehemals Sammlung der Stadt Westerland). Der Grundstock der Sammlung stammt aus insgesamt drei Schenkungen des Rotary Clubs Sylt-Westerland e.V. aus den Jahren 1987, 1995 und 2005. Zum Zeitpunkt der Schenkung war die Einrichtung eines Kunstmuseums angedacht, was jedoch nicht umgesetzt wurde. Stattdessen zeigt das Sylter Archiv in regelmäßigen Abständen Ausstellungen aus den Beständen der Kunstsammlung. Die Sammlung wird also regelmäßig in Teilen präsentiert, ihre Erschließung steht allerdings noch aus. Wenn die Sammlung verzeichnet und online recherchierbar ist, hat leider trotzdem niemand etwas von den Bildern, wenn sie nur im Magazin hängen. Um die Sammlung ständig zu präsentieren sind keine baulichen, fachlichen und personellen Ressourcen vorhanden. Vor diesem Hintergrund wäre ein denkbares Projekt der Archiv-Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit, parallel zur Erschließung und zusammen mit dem entstehenden Online-Findbuch auch eine Publikation herauszubringen, etwa in Form eines Kunstkataloges.

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  2. Hörfassung Archivtext
    Ist das Kunst oder kann das weg? - Hörfassung (K.N.1A)
  3. Oma, was ist das für ein komischer Beamer? (K.N.2T)

    Zu den zahlreichen Herausforderungen bei der Bewahrung von historischem Erbe zählt der Wandel von Kultur- und Medientechniken: So wie sich die Handschriften ändern, sind auch die Erzeugung und Aufbewahrung von Bildern einem konstanten Wandel unterworfen. Ein prominentes Beispiel aus der jüngeren Vergangenheit ist ein Diaprojektor. Was Ihnen vielleicht noch bekannt vorkommt, ist für die nach dem Jahr 2000 geborenen so fremd wie eine Schreibmaschine oder ein Plattenspieler. Die Mitarbeitenden des Archivs müssen nicht nur die spezifischen Anforderungen bei der Aufbewahrung dieser Medien berücksichtigen, sondern auch in der Lage sein, die entsprechende Medientechnik zu bedienen, damit die Inhalte zugänglich bleiben.

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  4. Hörfassung Archivtext
    Oma, was ist das für ein komischer Beamer? - Hörfassung (K.N.2A)